Aktuelles aus der Krippe
„Großer Garten“
Seit Mitte Oktober ist es den Krippenkindern der Schnecken – und Schmetterlingsgruppe aufgrund der Bestimmungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht mehr gestattet, gemeinsam im Krippengarten zu spielen. Das Krippenteam atmete tief durch angesichts dieser Herausforderung, allen Kindern innerhalb der Zeitspanne zwischen Brotzeit und Mittagessen das Spielen an der frischen Luft zu ermöglichen.
Das große Gelände hinter der Kirche, indem sich die Hortkinder nach der Schule austoben, dient nun den „Schnecken“ und „Schmetterlingen“ im wöchentlichen Wechsel als Ausweichgarten. Doch was wir anfangs als Hürde empfunden haben (Kinder an- bzw. auszuziehen ohne, dass sich die beiden Gruppen in der Garderobe begegnen und, den Weg zum Garten sicher zu bewältigen), ist inzwischen zum normalen Alltag und einer willkommenen Abwechselung geworden.
Ja, es dauerte auch eine gewisse Zeit, bis sich die Jüngsten unserer Kita mit dem großen Garten angefreundet haben. Wir vermuteten, dass sich die Krippenkinder anfangs ein bisschen verloren in dem großen Gelände gefühlt haben.
Inzwischen kennen sie den Weg und spazieren in kleinen Gruppen in ihrem eigenen Tempo zum Garten. Sichtlich stolz und fürsorglich nehmen die großen Krippenkinder ihre Freunde oder die jüngeren Kinder an die Hand und begleiten und führen sie auf das Spielgelände.
Unterwegs gibt es auch immer was zu entdecken. Franz ist beispielsweise der Zierapfelbaum aufgefallen und ermahnte häufig zur Vorsicht: „Hanna! Nicht essen! Giftig!!! Vögel essen“. Die Jungen und Mädchen erinnern sich an die Apfelernte, wenn wir am Apfelbaum vorbeigehen.
Den Krippenkindern machte es sichtlich Freude, wenn sie mit dem Krippenbus zum Hortgarten fahren durften. Zum Blätter transportieren haben wir Schubkarren angeschafft. Täglich finden sich Kinder zum Wippen auf dem Dino ein, sammeln Stecken oder ziehen sich in die Nischen der Kirchenfenster zurück. Weithin zu hören sind unsere Krippenkinder, wenn sie mit ihren Stecken „Rasen mähen“ spielen.
Wir freuen uns, dass die Kinder sich im großen Garten gut eingelebt haben und sich wohlfühlen. Dies bringen sie deutlich zum Ausdruck, wenn sie schon bei der Brotzeit fragen: „Großer Garten - heute“?
Übrigens, bei der Gartenaktion im Krippengarten wurden unter und um das neue Spielhäuschen Hackschnitzel als Untergrund aufgebracht. Daraufhin sind die ersten Jungen und Mädchen im Untergeschoß des Spielhauses eingezogen.