Ein spannender Tag bei den Adlern hat begonnen. Lautes Bellen und Hundekrallen auf den Fliesen sind zu hören, denn heute haben die Adler Besuch von einer Sanitäterin und ihrem Rettungshund Mika.
„Darf ich den Hund streicheln?“ oder „Was kann der Hund für Kommandos?“ sind nur zwei der zahlreichen Fragen die die Kinder an die Besitzerin hatten. Anfangs waren die Kinder noch sehr zurückhaltend und wussten nicht genau wie sie mit Mika umgehen sollten. Doch nach der Brotzeit ging es dann mit dem offiziellen Programm los. Jeder der möchte durfte den Hund Streicheln und ihm ein Leckerli geben. Wir haben besprochen wie man sich einem Hund nähert und diesen dann Streichelt. Aber das Wichtigste: Zuerst immer den Besitzer fragen und nie von hinten an den Hund greifen!
Nun hieß es aufgepasst und zugehört, denn die Sanitäterin erzählte uns etwas über ihren Beruf und was zu tun ist, wenn ein Notfall vorliegt. Wir haben uns den Notfall-Rucksack genauer angesehen, den Sanitäter immer dabeihaben, wenn sie zu einem Patienten gehen. Die verschiedenen Erste-Hilfe Möglichkeiten und welches Material wann gebraucht bzw. verwendet wird.
Die Kinder haben gespannt den Geschichten gelauscht, die die Sanitäterin zu erzählen hatte, welche Einsätze sie schon erlebt hat.
Jetzt war es endlich soweit und wir packten unsere Sachen und gingen los in den Wald. Gemeinsam mit Mika liefen wir los und jedes Kind durfte den Hund an der Leine führen. Im Wald angekommen wurde erstmal getobt und gespielt, natürlich mit Mika mittendrin.
Nach einiger Zeit wurde uns dann gezeigt, wie die Arbeit mit dem Rettungshund aussieht. „Wie lernt ein Hund das, dass er zu verletzten Leuten die er sucht hingeht?“ „Was macht der Hund, wenn er verletzte Personen gefunden hat.“
Die verschiedenen Übungen gemeinsam mit dem Hund gelang den Kindern mit Bravour. Ein Futterkreis, bei dem der Hund belohnt wird, wenn er zu den Kindern geht, welche sich hinknien. Oder das laute Bellen, wenn der Hund eine Person gefunden hat.
Nun war es Zeit für unser Highlight des Tages. Die Kinder wurden in Kleingruppen aufgeteilt und verteilten sich in einem Waldabschnitt. Sie waren „verletzt“ auf dem Waldboden und mussten von Mika gefunden werden. „Das ist total aufregend, wenn da ein großer Schäferhund vor dir steht und laut bellt.“, äußerte eines der Kinder.
Die Kinder waren sehr stolz darauf, dass sie sich alle getraut haben.
Ein aufregender, spannender und actionreicher Tag geht zu Ende. Der Besuch des Rettungshund hatte Eindruck hinterlassen denn bereits am nächsten Horttag fragten die Kinder: „Wann kommt der Hund wieder zu Besuch?“