Anfang Januar startete die Eulen-Gruppe das Projekt vom kleinen Wir.
Das kleine WIR begegnet uns in unterschiedlichen Bereichen des Lebens, ob zu Hause, in der Schule oder im Kindergarten…
Das WIR-Gefühl ist für Kinder und Erwachsene sehr wichtig. Aber wie können wir das WIR-Gefühl anschaulich erklären und gemeinsam stärken?
Freundschaft, Zusammenhalt und WIR-Gefühl: Ein wichtiges Thema besonders für Schulkinder! Ein kleines WIR entsteht immer dort, wo Menschen zusammenkommen und sich mögen! Auch die Kinder der Eulengruppe haben WIR. Ob in der Schule oder im Hort, mit dem WIR macht alles doppelt so viel Spaß. Aber manchmal verschwindet das kleine WIR. Denn auch die Kinder der Eulengruppe sind nicht immer einer Meinung. Sie ärgern sich auch mal übereinander, haben Streit oder sagen blöde Sachen. Das kleine Wir hilft Kindern Konflikte zu lösen und füreinander einzustehen. Dann verschwindet das kleine WIR und die Kinder vermissen es sehr. Denn ohne WIR-Gefühl fehlt der Eulengruppe der Zusammenhalt. Alle sind traurig und selbst die lustigsten Spiele machen keine Freude mehr. Zum Glück wissen die Eulenkinder, wie sie ihr WIR aufstöbern und aufpäppeln können. Bald ist ihr kleines WIR wieder groß und stark und allen geht es wieder gut!
Folgende Aktionen fanden bereits statt:
- Mit dem Bilderbuch vom „Kleinen Wir“ starteten die Eulen gemeinsam das Projekt. Gemeinsam haben wir das Buch gelesen und setzten uns auch ausführlich mit der Geschichte auseinander. Worum geht es in dem Buch? Was möchte uns die Geschichte vom Kleinen Wir sagen? Wann und in welchen Situationen begegneten wir dem kleinen Wir zu Hause oder in der Schule?
- Jedes Kind durfte seine eigene Projektmappe gestalten und sein kleines Wir malen und was einem wichtig ist auf das Deckblatt zeichnen oder schreiben.
- Ein Weg, dass WIR zu stärken, sind Anerkennung, Lob und Komplimente. Die Kinder bewegten sich durch den Raum. Jedem Kind, dem sie begegnen, machen sie ein Kompliment oder sagen ihm etwas Nettes, wie „Schön, dass ich dich treffe.“
- Jedes Kind zieht den Namen eines anderen Eulenkindes. Es schreibt die Buchstaben untereinander auf ein Blatt und findet zu jedem Buchstaben eine Sache, die es an dem Kind mag oder die zu ihm passt. Die so entstandenen Akrostichen (untereinanderstehende Buchstaben) werden demnächst in der Gruppe gemeinsam mit den Kindern aufgehängt.
- Zudem besprachen wir gemeinsam in einem gemütlichen Sitzkreis: Wie es sich anfühlt, etwas Nettes zu hören oder zu lesen? Welche Komplimente kann man einander im Alltag machen?
- Momentan sind wir damit beschäftigt herauszufinden wie unser gemeinsames Wir wächst und was unser Wir zum Schrumpfen bringt. Dazu zählen unsere Gruppenregeln wie das gegenseitige zuhören, einander aussprechen lassen, vertragen und sich gegenseitig unterstützen. Die Kinder aus der Eulengruppe schlüpften in die Schauspielerrolle und stellten die Regeln künstlerisch dar.
Wir sind schon sehr gespannt, dass WIR in der Eulengruppe in den nächsten Monaten weiter wachsen zu sehen.