Kita-Wallfahrt zum heiligen Ulrich

Auch in diesem Kita-Jahr nahmen viele Mondkinder an der Ulrichs-Wallfahrt teil. Diese stand unter dem Motto „Heiliger Ulrich – Friedensbote“.

Schon im Vorfeld hatten wir uns gemeinsam auf die Wallfahrt vorbereitet und uns mit den Kindern darüber ausgetauscht, wie das denn ist mit Streit und Versöhnung. Beeindruckend war dabei, wie intensiv die Kinder bei diesem Thema waren und sich gemeinsam konstruktiv Lösungen für entstandene Konflikte überlegten und so zu Friedensboten werden wollten. In einer Botschaft, die eine gestaltete Friedenstaube im Schnabel trug, nahmen wir die Ideen der Kinder mit zum Gottesdienst.

Am Morgen des 9. Juli 2025 starteten wir in der Kita mit einem Lied und gemeinsamem Gebet unsere Wallfahrt.  Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln machten wir uns auf den Weg in die Stadt zum Haus St. Ulrich und nahmen unsere Taube mit. Dort angekommen wurde erstmal mit riesigen Augen bestaunt, wie viele Kinder aus anderen Kindergärten der Region ebenfalls an der Wallfahrt teilnahmen und dann ausgiebig gebrotzeitet. Anschließend durfte sich jedes Kind einen Button zur Wallfahrt gestalten. Im kleinen Saal im Haus St. Ulrich durften wir die Erzählung einer biblischen Erzählung erleben. Die Bewegung kam beim anschließenden Spiel mit dem Schwungtuch auch nicht zu kurz.

Um 12 Uhr begann der Gottesdienst mit Weihbischof Losinger im Innenhof des Hauses St. Ulrich. In einer gemeinsamen Prozession zogen alle zum Haupteingang der Basilika. In der Kirche nahmen wir unsere Plätze ein und lauschten gebannt den Worten des Bischofs. Der Bischof segnete uns. Am Ende des Gottesdienstes flog jede Taube weiter zu einer anderen Kita. Bei uns landete eine ganz bunte Taube mit ihrem Begleitbrief einer anderen Kita.

Nach dem Gottesdienst stärkten wir uns im Garten des Hauses St. Ulrich mit Brezen und Gemüsesticks, bevor wir uns wieder auf den Rückweg in die Kita machten. Gemeinsam erlebten wir eine eindrucksvolle Wallfahrt mit einer ergreifenden Stimmung und individuellen besonderen Momenten. Eine besondere Erinnerung für die Kinder ist es, dass wir die Taube gemeinsam am Kreuz im Eingangsbereich aufgehängt haben. So werden wir gleichzeitig auch immer wieder daran erinnert, wie wichtig es ist, dass wir uns gemeinsam immer wieder für ein friedliches Miteinander einsetzen.