Experimenteller Umgang mit Ton
Bei unserem „Motto am Montag“ haben wir in den letzten Wochen mit Heilerde, Waschsand oder Ton gematscht, einen Vulkan gezupft oder andere Sachen aus Ton getöpfert. Wir haben einen großen Klotz Ton genommen und ihn in zwei Kleingruppen bearbeitet. Nachdem die Kinder wussten, wie man mit dem Werkzeug umgeht, habt sie den Klotz durchlöchert, etwas herausgeschabt, Rillen geritzt, Dellen hineingedrückt und vieles mehr. Nach einiger Zeit haben einige den Ton den sie herausgetrennt hatten zu einem Vulkan, Sternen, Schlangen geformt. Alle haben ganz ruhig und konzentriert gearbeitet. Und wir Erzieher konnten einfach nur staunen und zuschauen, was für tolle Ideen die Kinder hatten.
Nach der Arbeit von zwei Gruppen sah unser Ton wie ein zerfurchter Berg aus, an dem noch alle geformten Dinge befestigt werden mussten. Der Vulkan kam oben auf den Berg, darauf ein Stern, Schlangen und Blumen an die Seiten…
Zum Schluss haben wir überlegt, was das denn wohl ist? Ein Berg, eine Burg oder ein Turm? Die meisten meinten, dass es ein Turm sei. Nachdem dieser etwas angetrocknet war, haben wir ihn vor unserer Terassentür auf einen Holzstamm gestellt, um zu beobachten, wie er sich verändert, wenn Wind, Regen, Schnee und Sonne ihn bearbeiten.
Egal wie alt die Kinder waren, alle haben begeistert mitgemacht und sich mit ihren Fähigkeiten voll eingebracht.