„Auf die Pferde“ – auf zum Pfeiferhof!

IMG 5889Dies war ein Motto im diesjährigen Ferienprogramm zu Ostern. Früh gings los, zu Fuß und mit dem Rucksack bepackt. Bei manchen war die Vorfreude so groß, dass sie seit Tagen davon sprachen. Den langen Fußmarsch bewältigte die Gruppe daher locker. Einmal angekommen, gings auch schon los. Luzia, die Reitpädagogin vom Pfeiferhof begrüßte uns mit ihren Helferinnen Lisa und Isabell. Die Ponys „Chico“, „Flöckchen“ und „Pony“ – der kleine Haflinger heißt wirklich so –  ermöglichten das Ausprobieren verschiedener Arten, zu reiten. Ob ganz normal sitzend, während die Beine herunterbaumeln, ob verkehrt herum nach hinten blickend oder gar auf dem Rücken stehend als akrobatische Übung, all das gelang den Kindern, wie man es auf den vielen Fotos von diesem Tag bestaunen kann.

Dadurch bekamen die Kinder ein Gefühl für das Gleichgewicht auf dem Pferd und konnten sich ausbalancieren, selbst wenn es mal flott trabet. Zugleich lernten sie, die Koordination der Beine und die Einwirkung der Hände über die Zügel einzuschätzen. So durften die Kinder während des eineinhalbstündigen Programms insgesamt dreimal reiten. Auf jedem Pony einmal. Bei Isabell gings um das Lenken mit den Zügeln, bei Lisa gabs Cowboy-Feeling mit ein paar zackigen Trabrunden und bei Luzia gab es akrobatische Übungen. Manche schafften es tatsächlich, auf dem Rücken des Ponys zu stehen. Kinder, die sich anfangs etwas fürchteten, hatten zu diesen braven Tieren Vertrauen gefasst – ja, mehr noch: Die Begeisterung war groß. Die Ponys wurden nur schweren Herzens mit viel Streicheln wieder zurück in ihren Stall entlassen. 

Danach brachte uns die Stallbesitzerin mit ihrem Traktor einen riesengroßen Strohballen zur Wiese, wo wir zu Mittag Würstchen grillten. Ein Mädchen der Gruppe feierte dort noch mit allen den Geburtstag nach. Zum Glück – sonst hätte es als Nachtisch auch keine Muffins gegeben.

Die Gruppe hatte einen schönen Tag auf dem rustikalen Reiterhof. Die Sonne schien sogar zwischendurch, die Wiese lud zum Spielen und Toben ein. Das Klettern auf dem Strohballen und das gemütliche Picknick waren ein echtes Highlight neben den vielen Eindrücken, die die Begegnung mit den Ponys hinterließ. Die Zeit schien, viel zu schnell zu vergehen. Gern hätten wir noch einen Abstecher zur nahegelegenen Wertach unternommen. Das nächste Mal…„Das war der schönste Tag aller Zeiten!“- meldete ein Erstklässler zurück. „Wir möchten zum Reiten hierher kommen. Das war sooo schön.“ – äußerten zwei neunjährige Mädchen. Richtig gehört, die beiden haben sich prompt zum Reitunterricht angemeldet. Das freut das Hof-Team von Luzia Cornelius sehr.

Um es nicht zu vergessen: die Kinder erzählen zu Hause vielleicht auch etwas von ihrer Bekanntschaft mit „Camino“. Natürlich darf er von ihnen jederzeit gerne besucht werden, genauso, wie die anderen Ponys. Dann sehen wir uns vielleicht bald wieder!?

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