Einführung der Geschichtensäckchen

Seit einiger Zeit beschäftigen wir uns im Kindergarten verstärkt mit der Methode des Geschichtensäckchens.

Bei den Geschichtensäckchen bereiten die Erzieherinnen und Erzieher eine kleine kurze Geschichte, die Darstellung eines Reimes oder eines Liedes vor und verstecken diese in einem Beutel. Auch das passende Material, wie z.B. Tücher, kleine Holzfiguren und Tiere, werden in dem Geschichtensäckchen verstaut.

Die Benutzung von Geschichtensäckchen unterstützt den Erwerb von wichtigen Basiskompetenzen bei den Kindern, denn Kinder identifizieren sich mit den Figuren und Handlungen, die in den Geschichten vorkommen.

Die Wiederholung der Geschichten ermöglicht Lernprozesse für die Kinder und durch die vertraute Atmosphäre, in der die Geschichten vorgetragen werden, erfahren die Kinder emotionale Sicherheit und werden zum Nachahmen angeregt. Außerdem werden die Wortschatzerweiterung, das Begriffsverständnis und die Merkfähigkeit der Kinder gefördert.

Die Geschichten knüpfen an Alltagssituationen der Kinder oder an aktuelle Themen in den Gruppen an.

Es sind schon viele verschiedene Geschichtensäckchen entstanden, sei es zu den christlichen Festen, wie St. Martin oder passend zu unserem Jahresthema, bei dem wir uns mit den heimischen Tieren beschäftigen. Hierzu gestaltete jede Gruppe zu einem heimischen Tier ein passendes Geschichtensäckchen, wie z.B. zum Thema „Pferd“, wie auf den Bildern zu sehen ist.

Die Kinder hatten viel Freude an den Geschichtensäckchen, hörten ganz gespannt zu und forderten auch gezielt ein, die Geschichten ein zweites oder drittes Mal zu hören. Sie konnten sich auch ganz viele Inhalte aus den Geschichten merken. 

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