Gemeinsam mit den Kindern haben wir uns zusammengesetzt und uns ein neues Thema für die nächste Zeit überlegt.
Viele Vorschläge kamen: Dinosaurier, Katze, Hase, Pferd, Einhorn, …
Jedes Tier wurde auf ein Blatt Papier gemalt und jedes Kind durfte auf sein Lieblingsthema nun einen Muggelstein legen.
Die meisten Kinder entschieden sich für das Thema Hunde.
Zuerst trafen wir uns und lernten unseren Spielhund kennen, der uns durch das Projekt begleiten wird. Er begrüßte alle Kinder, an manchen sprang er hoch, manche beschnupperte er, manchmal knurrte und bellte er und von einigen ließ er sich streicheln.
Gemeinsam überlegten wir, warum das so ist.
Wir haben überlegt, dass der Hund uns ja noch nicht kennt und manchmal Angst hat oder erschrickt, oder euch neugierig ist und schnuppert.
Wenn man einen Hund streicheln will, muss man sich immer vorsichtig nähern, damit er sich nicht erschrickt. Wenn der Hund dich noch nicht kennt, streckst du ihm erst mal die Hand hin und lässt ihn schnuppern, dann kannst du ihn vielleicht streicheln.
Aber nicht alle Hunde wollen gestreichelt werden. Und auch nicht immer und jeder Hund liebt es, wo anders gestreichelt zu werden.
Wir üben das gleich mit unserem Kuschelhund.
Nach einer Weile mag er aber nicht mehr und versteckt sich unter einem Tuch und schläft eine Runde.
Wir besprechen nochmal, was wir im Umgang mit Hunden beachten müssen:
- Man kann einen Hund nicht so einfach streicheln
- Wenn ich den Hund nicht kenne, muss ich den Besitzer zuerst fragen
- Ich darf den Hund nicht erschrecken
- Am Schwanz mögen es Hunde meist gar nicht, wenn sie gestreichelt werden
Anschließend ist unser Kuschelhund wieder aufgewacht, jetzt hat er sich auch noch von den Kindern streicheln lassen, die bisher noch nicht dran waren
Jedes Kind darf sich nun noch ein Bild von einem Hund aussuchen, dass es anschließend ausmalt und mit nach Hause nehmen darf.
Ziel war es, den Kindern zu vermitteln genau hinzusehen, Stimmungen wahrzunehmen, lernen Empathie zu empfinden, sich eine Lösung, eine Hilfe zu überlegen und dem Hund anzubieten und an der Reaktion einschätzen lernen, ob ihm das geholfen hat oder nicht.