Die besinnliche Zeit kurz vor Weihnachten haben wir in der Fuchsgruppe genutzt, um zu überlegen wie man als einzelne Person ein Licht sein kann.
Zu Beginn wollten leider nur wenige Kinder beim Angebot teilnehmen. Die Anderen durften sich jedoch im Hintergrund leise beschäftigen und hielten sich somit im gleichen Raum auf, doch das blieb nicht lange so….
Als das Angebot startete stand ein Herz aus nicht angezündeten Teelichtern am Boden. Die Kinder versammelten sich drumherum. Gespannt lauschten sie der Geschichte:
Ein Mädchen war in der Vorweihnachtszeit mit seiner Mutter in der Stadt unterwegs.
Auf einmal blieb das Kind mit einem verwirrten Blick stehen. Es sah einen Bettler, einen Mann der auf dem kalten, feuchten Boden saß und nur eine dünne Decke bei sich hatte Nach einiger Zeit kam die Mama mit vollen Tüten und einem sehr aufgeregten Kind wieder aus den Geschäften heraus. Das Mädchen ging schnell zum Bettler und begrüßte ihn mit den Worten: „Ich habe heute ein Geschenk für dich dabei!
Ich habe für dich warme Klamotten, einen Schlafsack, Essen und Trinken“ Der Bettler war sehr gerührt und freute sich von Herzen.
In diesem Moment war das Mädchen ein sehr großes Licht in dem Leben des Mannes. Mit diesem Schlusssatz wurde die erste Kerze angezündet.
Im Anschluss überlegten die Fuchskinder in welchen Momenten sie „ein Licht auf dieser Welt sein können“. Mit jeder Idee wurde eine weitere Kerze angezündet und somit wurde der Raum mit jeder Idee ein kleines bisschen heller. Die Gedanken der Kinder waren sehr alltagsbezogen wie zum Beispiel: ein Kind trösten, wenn er sich weh getan hat, oder der Mama etwas im Haushalt helfen ohne, dass man aufgefordert wird. Die Kinder waren sehr kreativ und brachten viele Beispiele ein. Anschließend erzählten die Kinder von eigenen Erlebnissen in denen jemand anders für sie ihr „Licht“ war. Zum Beispiel, wie ein anderes Kind ihn eine Matheaufgabe erklärt hat.
Während der Geschichte kamen immer mehr Kinder dazu und brachten am Schluss ihre Ideen ein. So standen am Schluss fast alle Fuchskinder zusammen und haben überlegt, wie sie ein „Licht“ in dem Alltag, anderer sein können.