Mit allen Sinnen erkunden die Adler den Augsburger Zoo

In den Sommerferien erleben die Hortkinder viele Abenteuer. Heute war der Augsburger Zoo das Ziel, mit einer Führung durch eine fachkundige Frau aus dem Tiergarten.

Die Kinder wurden über den Fahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel informiert, sodass sie selbstständig das Ein- und Aussteigen an den jeweiligen Linien der Buse und Straßenbahnen organisierten.

Am Zoo angekommen, wurde zu Allererst Brotzeit gemacht. Anschließend war das Affengehege an der Reihe. Die Paviane wurden beim Klettern, Rennen und Essen beobachtet. Endlich war es dann soweit und die Führung durch den Zoo begann.

„Ene mene Miste es raschelt in der Kiste“. Wenn die Kinder diesen Spruch hörten, stellten sie sich in einen Halbkreis. Denn nun durften die Kinder Vogeleier, Vogelfedern oder Tasthaare von Seebären befühlen.

Auch die Haare einer Löwenmähne wurden beäugt. „Warum ist der Löwe nicht bei den Löwinnen draußen? Weshalb muss er alleine sein?“, fragte ein Junge im Alter von sechs Jahren. Die Antwort: „Weil sie sich sehr schlecht verstehen. Deshalb gehen die Löwen immer abwechselnd raus.“ Sehr beeindruckend fanden die Kinder die Schilderung, dass das Gebrüll des Löwen 10km weit zu hören ist.

Zurück bei den Affen äußerten die Jungen und Mädchen ihre vorherigen Beobachtungen, woraufhin sie erfahren haben, dass die Paviane das Baden gar nicht mögen. Durch ihren harten roten Po bleibt sogar ein spitzer Stein unbemerkt. Oft sehen wir Affen, die aussehen, als würde eine gegenseitige Entlausung stattfinden. Das stimmt aber gar nicht! Sie entfernen sich die Hautschuppen, die salzig schmecken.

Dann ging die Führung weiter, zum Gehege der Onager, die mit einem schwarzen Streifen auf dem Rücken versehen sind. Die Kinder erfuhren, dass dieser schwarze Streifen an einen Aal erinnert und deswegen „Aalschwanz“ heißt.

Bei den Vögeln haben die Jungen und Mädchen viele verschiedene Arten entdeckt, jedoch Einer bekam besondere Aufmerksamkeit, denn seine Federn waren orange. Aus der „Wundertasche“ konnten die Kinder eine Solche genau betrachten. Sie ist deshalb orange, weil die Vögel mit Krabbenpulver gefüttert werden und sie nach einiger Zeit diese Färbung annehmen.

Die letzte Station der Führung waren die Seebären und die Seerobben. Doch was ist der Unterschied? Diese Frage beschäftigte auch die Kinder. Sie erfuhren, dass die Seebären nur kurz unter Wasser bleiben-,  hingegen die Seerobben lange die Luft anhalten- und somit länger tauchen können. Eine weitere Besonderheit der Seerobben ist, dass sie gerne auf dem Rücken liegen, um ihre Feinde oder auch Beute besser zu sehen.