In der Elefantengruppe fand ab Juni ein Projekt zur Förderung des Selbstkonzeptes und der Resilienz statt. Es wird nach dem Programm zur Prävention und Resilienzförderung in Kindertageseinrichtungen, kurz PRiK, gearbeitet. Kinder lernen bereits im Kindergartenalter kleine und große Krisen selbstständig zu überwinden, erwerben soziale Kompetenz und gehen entspannt mit Stress um. An diesen Ressourcen setzt das Programm PRiK an. Es werden acht Einheiten aus den insgesamt 26 Fördereinheiten ausgewählt, welche zu den Themen und Situationen der Kinder passen.
In einer festen Gruppe von acht großen Sternen- und Mondkindern bearbeiten wir die Themen Selbst- und Fremdwahrnehmung, Selbstwirksamkeit und -steuerung, Stressbewältigung und Problemlösekompetenz. Dazu treffen wir uns wöchentlich und spielen Spiele, besprechen Streit- oder Konfliktsituationen, malen uns selbst und verbringen gemeinsam eine tolle Zeit.
Zu Beginn der Einheit begrüßen sich die Kinder und die Pädagogin. Dazu wird ein Ritual „Das kleine Hallo geht um“ durchgeführt. Die Handpuppen Flippy und Skippy, welche durch das gesamte Projekt führen, stellen das aktuelle Thema der Einheit vor. Die Kinder führen unterschiedliche Aufgaben oder Spiele durch, welche zum Thema der Stunde passen. Danach wird das Erlebte in einem Stuhlkreis besprochen, um es zu vertiefen und zu reflektieren. Häufig folgen dann weitere Übungen und Spiele. Abschließend können die Kinder und die Pädagogin die Einheit mit Gefühlskarten bewerten. Die Rückmeldungen der Kinder zu dem Projekt sind durchgehend positiv. Danach erfolgt das Abschlussritual „Tschüssrakete“. Man stellt sich in einen Kreis und zählt einen Countdown von zehn rückwärts, bei der Null angekommen, ruft man laut „Tschüss“.
Die teilnehmenden Elefantenjungs haben großen Spaß und freuen sich immer auf das nächste Wiedersehen mit Flippy und Skippy. Während den Einheiten arbeiten die Kinder konzentriert mit und finden tolle eigene Lösungen und Ideen.
