In den Osterferien waren die Kinder der Adlergruppe von der Idee des Filzens begeistert. Doch was wird für das Filzen benötigt? Gemeinsam wurde das Material betrachtet, die einzelnen Funktionen vorgestellt und ausprobiert:
- Filzwolle in verschiedenen Farben
- Eine Schüssel warmes Wasser
- Kern- oder Olivenseife
- Ein Stück Schnur
- Eine raue Oberfläche
Die Kinder begannen die Farben für ihre Schatzkugeln zusammen zu stellen. Dann konnte es losgehen. Eine Schicht nach der anderen wurde fest um den Schatz – eine Murmel/Glasstein – gewickelt, was gar nicht so leicht war, denn es wurde sehr glitschig. Endlich, die Kugel war groß genug. Damit die Schichten beim verfilzen nicht auseinander fallen, wurde das Stück Schnur herumgewickelt. Mit festem Druck rollte die Kugel auf der rauen Oberfläche, bis sie hart genug war.
„Puh, ist das anstrengend!“; „ Ist meine Kugel schon hart genug?“
Geschafft!
Zuerst musste die Kugel trocknen. Anschließend wurde sie in der Mitte aufgeschnitten, sodass die verschiedenen Farbschichten und der Schatz zum Vorschein kamen.
Die Kinder zeigten großen Tatendrang, sodass wir kurzerhand beschlossen, noch kleine Schlangen – von den Kindern auch Würmer genannt – herzustellen. Hierfür nimmt man ein längeres Stück Filzwolle doppelt und der obere Teil wird mit zwei kleinen Schichten umwickelt. Anschließend wurde die Schlange ebenfalls gerollt, bis sie sich vollständig verfilzt hatte. Fertig getrocknet befestigten wir eine Schlangenzunge und zwei Perlenaugen.
Es entstanden viele einzigartige bunte Schlangen und Schatzkugeln.
