Ab diesem Jahr gibt es in unserer Gruppe die „Kinderpatenschaften“. Das bedeutet, dass große, erfahrene Hortkinder eine Patenschaft für die neuen Hortkinder eingehen, um so zur besseren Eingewöhnung der „kleinen“ bei zutragen.
Die Paten haben sich bereits im alten Schuljahr um diese Aufgaben freiwillig beworben und konnten sich ihren „kleinen“ Paten selbst aussuchen.
Dabei unterstützen die Erzieher die Kinder bei der Auswahl und den Aufgaben der Paten.
Was tun die Paten?
Die großen Paten nehmen die neuen Kinder in Empfang, helfen ihnen bei der Orientierung im Haus und im Garten und zeigen ihnen dort die vielfältigen Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Beim Mittagessen sitzen die Paten am selben Esstisch und kümmern sich auch im Freispiel um die neuen Kinder. Falls möglich, können die Paten auch den Weg von der Schule zum Hort zusammen bestreiten und am Freitag auf Ausflügen und im Ferienprogramm im Straßenverkehr aufeinander Acht geben.
Dabei entscheiden die jeweiligen Kinder aber immer selbst, wie viel sie mit dem Paten unternehmen möchten und können jederzeit auch ein anderes Spiel oder einen anderen Spielpartner auswählen.
Wozu sind die Patenschaften gut?
Die Patenschaften dienen zur schnelleren und besseren Eingewöhnung der neuen Hortkinder. Diese finden so nicht nur in ihrer Altersgruppe Anschluss, sondern kommen auch mit den großen Kindern der Gruppe in Kontakt. So wollen wir eine Altersmischung in den Spielgruppen erreichen.
Die Kinder erleben sich als wertvoll und steigern mit der Übernahme dieser verantwortungsvollen Aufgabe ihr Selbstwertgefühl. Sie nehmen die Aufgabe sehr ernst und engagieren sich für die anderen Kinder. Dadurch stärken wir die Gruppengemeinschaft und das Zugehörigkeitsgefühl.
Auch die neuen Kinder profitieren von diesem neuen Konzept. Sie erfahren nicht nur von den Erziehern etwas über den Hort und den Tagesablauf, sondern werden von ihren Kameraden aus der Gruppe eingeführt. Dadurch besteht die Möglichkeit schneller im Hort anzukommen und sich gut aufgehoben zu fühlen. Der Übergang vom Kindergarten in den Hort wird somit optimal und positiv gestaltet.