Verkehrspuppenbühne Augsburg

DSC09616Am 13.09 kam die „Verkehrspuppenbühne Augsburg“ zu uns in die Kita für unsere Mondkinder. Zusammen mit Lexi dem Löwen und einer echten Polizistin haben die Kinder viele spannende Sachen rund um das Thema Verkehrserziehung und Polizei erfahren und auch selbst ausprobiert.

Als zu Beginn der Vorhang aufging, wurden die Kinder gleich von Lexi dem Löwen begrüßt. Dieser wohnt im Zoo und hat einen großen Wunsch: Er möchte Polizist werden. Die Kinder helfen ihm dabei, denn Lexi wusste gar nicht, was so ein Polizist eigentlich alles machen muss. Aber die Kinder kannten sich zum Glück gut aus. „Ein Polizist muss Diebe fangen!“, „Und den Verkehr regeln!“, „Sie müssen Verbrecher jagen!“, erklärten die Kinder eifrig. Lexi kennt sogar schon eine echte Polizistin, und die ist heute auch mit dabei.

Sie erklärt den Kindern alles, was zu den Aufgaben eines echten Polizisten gehört. Zum Beispiel muss die Polizei ganz viele Unfälle aufnehmen. Das passiert noch viel öfter, als Diebe zu schnappen. Außerdem erklärt sie, dass die Polizei umherfährt und überall nach dem rechten sieht, das nennt man dann „Streifefahren“. Die wichtigste Aufgabe der Polizei ist es aber anderen zu helfen und zu schützen. Das alles will auch der Löwe Lexi machen. Dafür braucht er aber zuerst noch eine Uniform sowie alle Polizisten, sodass man ihn schließlich auch erkennt. Deshalb bekommt er von der Polizistin einen Polizeihut und eine Krawatte. So, fertig ausgestattet macht sich Lexi gleich auf den Weg um den Verkehr zu regeln.

Doch dabei steht er schon vor einer großen Herausforderung. Es kommen so viele Autos, aber Lexi muss doch unbedingt auf die andere Straßenseite. Er sieht ganz vorne eine Ampelstehen. Aber wie funktioniert das denn gleich nochmal? Die Polizisten kann helfen. Sie rollt vor den Kindern einen Straßenteppich aus und stellt vor der Bühne eine kleine Ampel auf. Jetzt kann Lexi zuschauen, wie die Kinder gemeinsam mit der Polizistin üben. Zuerst muss man vorne am Bordstein stehen bleiben. Dann muss man auf den Ampelknopf drücken. Aber die Ampel schaltet nicht gleich um, man muss immer warten bis sie auf „grün“ schaltet. Wenn die Fußgängerampel grün ist, dann muss die Autofahrerampel rot sein. Aber es ist trotzdem sehr wichtig vorher nochmal nach beiden Seiten zu schauen, ob die Autos wirklich stehen bleiben. „Beim Überqueren der Straße darf man nicht rennen, sonst könnte man mitten auf der Straße hinfallen und das ist dann sehr gefährlich, wegen der fahrenden Autos!“, erklärte die Polizistin den Kindern genau. Deshalb üben die Kinder auch das richtige Überqueren der Straße. Das hat dann auch Lexi verstanden. Damit man sich gut merken kann, wann man über die Straße gehen darf und wann nicht, hatte Lexi noch ein Lied dabei und die Kinder haben kräftig mitgesungen:

„Hab acht, hab acht, bei Rotlicht wird Halt gemacht!

Geschwind, geschwind bei Grünlicht geht jedes Kind!“

Aber, oh je, der arme Lexi hat sich inzwischen leider verlaufen. Auch hier hat die Polizistin einen guten Tipp für Lexi und die Kinder: Wenn man sich einmal verlaufen hat, ist es sehr wichtig, dass man seinen ganzen Namen weiß, also den Vor- und den Nachnamen und seine Hausnummer und den Straßennamen. Denn dann kann man einen Erwachsenen um Hilfe bitten. Oder wenn man gerade die Polizei sieht, kann man dort auch sagen, dass man Hilfe braucht. Viele Kinder wussten schon, dass man auch unter der Nummer 110 bei der Polizei anrufen kann.

Da haben die Kinder und auch Lexi ganz schön viel gelernt. Aber dann war es auch schon wieder Zeit für die Polizistin an die Arbeit zu gehen. Bevor sich der Vorhang wieder schließen musste, haben die Kinder zusammen noch einmal das Lied über die Ampel gesungen und verabschiedeten sich dann von Lexi und der Polizistin mit viel Applaus.

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