Passend zu unseren Jahresthema „Raus in die Natur“, haben wir uns im Januar und Februar näher mit dem Wald und seinen Tieren beschäftigt. Jeden Tag im Morgenkreis hat uns ein anderes Tier besucht. Nach unserem Begrüßungslied kam das Waldsäckchen zum Einsatz. Zuerst wurde der Waldboden (ein braunes Tuch) in der Mitte ausgebreitet. Danach fanden ein paar Tannenbäume auf dem Waldboden Platz. Zuletzt kam das jeweilige Tier zum Vorschein. Wir besprachen, welches Tier uns heute besuchte. Anschließend konnte ein Kind die Bildkarte, worauf das Tier im Wald abgebildet war, den anderen Kindern im Kreis zeigen und es dann im Gruppenraum aufhängen. Das Tier hat uns anschließend etwas über sich erzählt, zum Beispiel was es gerne isst. Zum Schluss wurde alles nacheinander wieder in das Waldsäckchen gepackt. Jedes Tier wurde jeden Tag nochmals besprochen und dann auf den Waldboden gestellt, bevor das neue Tier zu uns gefunden hat.
So haben uns Eddi Eichhörnchen, Willi Wildschwein, Milli Maus, Rika Reh, Hugo Hase, Igor Igel, Doro Dachs, Bruno Bär und Freddy Fuchs einen Einblick gegeben, was sie im Wald erleben, wo sie wohnen und was sie zum Fressen finden.
Durch die aufgehängten Bilder im Gruppenraum konnten sich die Kinder die Tiere immer wieder anschauen und sich darüber austauschen. Um uns noch besser merken zu können, was wir über die Tiere lernten, haben wir ein neues Lied mit dem Namen „Im Wald da leben Tiere“ gesungen. Für jedes Tier gibt es eine eigene Strophe, in der man erfährt, was das jeweilige Tier gut kann. Das Waldsäckchen und das Lied waren ein fester Bestandteil unseres Morgenkreises und die Kinder haben sich jeden Tag darauf gefreut. Auch durch das Wiederholen der bereits kennengelernten Tiere konnten sich die Kinder jedes Tier gut merken und haben am Schluss alle selbstständig und frei aufzählen können.
Als alle unsere Tiere im Wald einzogen waren, kamen sie in eine Kiste. Diese steht nun im Freispiel zur Verfügung. So sind die Tiere nun fester Bestandteil unserer Gruppe. Die Kinder spielen sehr gerne mit ihnen und durch ihre Namen, die sich die Kinder sehr gut merken können, sind unsere Waldtiere ein toller „Spielpartner“ für die Schneckenkinder geworden.
