Wir bereiten uns auf Ostern vor

In der Fastenzeit hören wir verschiedene Erzählungen vom Heilen und Wirken Jesu. In der Vorbereitung zu den Erzählungen erleben wir verschiedene Sinnesübungen. So spüren wir in uns hinein, nehmen uns bewusst Zeit, um unsere Sinne wahrzunehmen und nachzuempfinden, wie es wohl ist, wenn man einen Sinn nicht zur Verfügung hat. So üben sich die Kinder in der Selbstwahrnehmung und im Empathieempfinden. Am Ende jeder Erzählung überlegen wir gemeinsam, was wir uns vornehmen wollen.

 

Wir hören die Erzählung von der Heilung des blinden Bartimäus.

 Dargestellt durch Erzählfiguren gelingt es den Kindern eindrucksvol,l sich in die Situation des blinden Bartimäus hineinzuversetzen.

An den Tagen vorher erfahren die Kinder mit verbundenen Augen beim Bewältigen eines Hindernisparcours und in einer Spielerunde, was es heißt, einen Sinn weniger zu haben, nicht sehen zu können und sich auf seine anderen Sinne und die Hilfe der anderen verlassen zu müssen.

Bartimäus sitzt am Stadttor und hört, wenn Menschen sich ihm nähern.

Die Kinder empfinden dies nach, sie schließen die Augen und hören, wie jemand an der Stuhlreihe vorbeigeht.

Bartimäus glaubt fest daran, dass Jesus ihm helfen kann. Auch wir dürfen darauf hoffen, dass Gott uns hilft und uns Menschen schickt, die uns helfen, wenn wir ihn darum bitten.

Wir hören von der Taufe Jesu,

Gott spricht: „Dies ist mein Sohn, Ihn hab ich lieb“

Auch uns spricht Gott in der Taufe zu: „______, ich hab dich lieb.“

Jeder Mensch ist ihm wertvoll und wichtig. Jeder Mensch ist einzigartig.

In einem Legebild wurde das den Kindern deutlich.

Zu jedem Kind wurde ein Sonnenstrahl gelegt mit den Worten: „ ________,ich hab dich lieb.“

Wie schön war es, in den Gesichtern der Kinder zu sehen, wie gut es tut, das zu hören. Anschließend durfte jedes Kind seinen persönlichen Strahl individuell gestalten. So wurde die Einzigartigkeit jedes Einzelnen und unsere Gemeinschaft in Gott bildlich sichtbar gemacht.

Wir hören die Erzählung von der Heilung des Taubstummen

Zur Vorbereitung erleben die Kinder immer wieder Übungen zum genauen Hören.

Wir schließen die Augen und hören ganz bewusst, was um uns herum zu hören ist.

Wie gut ist es, dass wir alle gut hören können.

Trotzdem erleben wir immer wieder auch, dass es uns schwerfällt, einander zuzuhören, offene Ohren füreinander zu haben.

Wir hören von Jesus, der durch das Land zieht, er geht durch viele Türen zu den Menschen. Er trifft Menschen, die traurig sind oder deren Herz wie ein verschlossenes Tor ist.

Wir legen ein Tor in unsere Kreismitte.

Jesus will den Menschen Freude bringen und ihnen Licht bringen.

Wir hören, wie Jesus einen Taubstummen heilt und zu ihm spricht: „Effata, öffne dich“

Jedes Kind legt nun vor sich einen kleinen Torbogen. Wir nehmen uns vor, offen zu sein, damit wir einander zuhören und auf Gottes Worte hören lernen.

Zum Abschluss singen wir das Lied:

„Effata, öffne dich, spricht dich Jesus an.“

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