Wir entdecken Spinnennetze

P1080615Heute hat jemand draußen gezaubert. Alles ist verschwunden. Es ist nebelig. Im Morgenkreis haben wir gemeinsam überlegt, was das ist. Nebel. Wenn die Sonne die Wassertröpfchen getrocknet hat, dann ist der Nebel wieder verschwunden.

Ein Kind erzählt, dass sie heute in ihrem Garten ganz viele Spinnennetze gesehen hat. Das wollen wir doch auch gleich sehen. Wir beschließen, nach dem Stuhlkreis in den Garten zu gehen und nach Spinnennetzen zu suchen.

Und tatsächlich entdecken wir ganz viele Spinnennetze im Garten. Die kann man jetzt sehr gut sehen, weil ganz viele Wassertröpfchen an den feinen Spinnenfäden hängen. Wir entdecken Spinnennetze im Busch, an unserer Hütte, an der Schaukel und an unserer Wasserpumpe.

Die großen Sternenkinder und Mondkinder gestalten dazu ihr eigenes Bild eines Spinnennetzes mit Tautropfen. Da sind Vorstellungskraft und Ausdauer gefragt. Am Ende hängen an unserer Pinnwand viele schöne Spinnennetze mit Trautropfen.

 Die Kinder stellen eine berechtigte Frage: „Wo ist denn eigentlich die Spinne?“ Ja. Das ist eine gute Frage. Aber die Spinnen haben sich versteckt. Wenn sie merken, dass sich etwas in ihrem Netz verfangen hat, dann kommen sie heraus. „Vielleicht war es der Spinne aber auch zu kalt“, meint ein anderes Kind. Na, das kann natürlich auch sein.

Die kleinen Sternenkinder lernen das Fingerspiel von der Ipsi Tipsi Wipsi – Spinne und tatsächlich entdecken wir einige Tage später im Garten eine Kreuzspinne, die mitten in ihrem Netz sitzt.

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